„Modern Präsentieren bedeutet Gewohnheiten verändern“
Mit Präsentationen werden intern Mitarbeiter:innen abgeholt, extern Kund:innen gewonnen – so zumindest in der Theorie. In der Praxis scheitert es viel zu häufig: Zuhörer:innen kommen nicht hinterher, Inhalte werden nicht oder falsch verstanden und nie reicht die Zeit.
Die Präsentationskultur ist Spiegelbild des Kulturwandels innerhalb einer Organisation. Sie ist gekennzeichnet von langjährig etablierten Abläufen, Strukturen und Gewohnheiten.
Seit 2014 beobachten die Rhetorikhelden, dass diese Rahmenbedingungen Mitarbeiter:innen in ihrer kommunikativen Überzeugungskraft hindern. Die Folgen sind Stress (akribische Vorbereitung), Unlust auf unproduktive Meetings (mit „Folienschlachten“) und fehlende Zeit für Detailfragen (durch langatmige Präsentationen ohne klare Zielformulierungen). Die Mehrzahl der Teilnehmer:innen erkennt keinen Mehrwert für das eigene Tun.
Eine fehlgeleitete Grundüberzeugung beim Präsentieren: „Wenn es auf den Folien steht, wird es auch verstanden“. Genau das Gegenteil ist der Fall. Erst wenn Meetings und Vorträge auf den Mensch ausgerichtet und nicht nur auf Zahlen, Daten und Fakten (Handouts vorlesen statt präsentieren), entwickelt sich eine zukunftsweisende Präsentationskultur, die intern motiviert und extern verkauft.